Autoimmundiagnostik

Bei Autoimmunerkankungen können in vielen Fällen im Labor Autoantikörper nachgewiesen werden. Neben der klinischen Symptomatik und der Anamnese bildet diese Labordiagnostik ein drittes und wichtiges Standbein.
Leider ist die Mehrzahl der bestimmbaren Analyte nicht pathognomonisch für eine bestimmte Erkrankung, deshalb sind diese Untersuchungen nur bei Krankheitsverdacht sinnvoll.
Da in den letzten Jahren sehr viele neue Antikörper entdeckt wurden, ist das Spektrum von Analysen mittlerweile immens. Bei Parametern, die wir nicht selbst durchführen arbeiten wir mit namhaften Laboren zusammen, die eine große Expertise im Bereich der Autoimmundiagnostik haben.

Folgende Bestimmungen werden bei uns durchgeführt:

  • Antinukleäre Antikörper (ANA)
  • ANA-Differenzierung (U1-snRNP(70,-A,-C), Sm, SS-A, SS-B, CENP-B, Scl-70, Jo-1, dsDNS)
  • Spezifitätsüberprüfung von dsDNS-AAK mit Immunfluoreszenz (Crithidiae luciliae)
  • p-ANCA (Antineurophile-zytoplasmatische-AK), c-ANCA, Proteinase-3-AAK (PR3), Myeloperoxidase-AAK (MPO)
  • Antikörper bei autoimmuner Lebererkrankung (ANA, AAAK gegen glatte Muskulatur, LKM, SLA, ANCA, AMA (incl. M2)
  • Zöliakiediagnostik (AK gegen Gewebstransglutaminase, tTG-IgG, tTG-IgA, Gliadin-IgG, Gliadin-IgA, Endomysium)
  • Gangliosid-AAK
  • Komplementfaktoren C3, C4

Diagnostik bei Kinderwunsch und Schwangerschaft

  • SSA- SSB-AAK (neonataler Lupus)
  • Phospholipid-AAK (Cardiolipin und beta2-Glycoprotein)
  • Lupus-Antikoagulans
  • AAK gegen Spermien

Ansprechpartner:

Fachinformationen:

Verantwortlich für den Inhalt:
Dr. med. Friedemann Tewald (0711-6357-119)
Stand 11/2019