NT-proBNP für die Diagnose und Verlaufskontrolle der Herzinsuffizienz

Gerade im Anfangsstadium verläuft eine Herzinsuffizienz oft ohne die typischen Symptome wie Atemnot, Ödeme oder ausgeprägte körperliche Leistungsschwäche. Selbst bei Vorliegen solcher klinischen Symptome sind diese differentialdiagnostisch teilweise schwer einzustufen [2]. Erschwert wird eine Diagnose gerade bei älteren Patienten, da häufig andere Erkrankungen eine Herzinsuffizienz begleiten. Was ist NT-proBNP? BNP ist an der Salz- und …

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Screening auf Gestationsdiabetes mellitus

Definition des Gestationsdiabetes Der Gestationsdiabetes mellitus wird definiert als eine Glucosetoleranzstörung, die erstmals in der Schwangerschaft mit einem oralen Glucosetoleranztest mit 75 g Glucose (oGTT) unter standardisierten Bedingungen und qualitätsgesicherter Glucosemessung aus venösem Plasma diagnostiziert wird. Für die Diagnosestellung reicht dabei aus, wenn nur einer der drei im Rahmen des oGTT gemessene Blutglucosewerte erhöht ist. …

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Darmkrebsfrüherkennung

Mittels hochempfindlicher, immunologischer Tests ist es heute möglich, geringste Mengen okkultes Blut im Stuhl nachzuweisen. Während mittels dem alten Haemoccult-Test nur ca. 30 % der Dickdarmkrebs-Fälle entdeckt werden, erkennt der von uns eingesetzte immunologische Test etwa 82 %. Gleichzeitig ist der Test wenig störanfällig. Hieraus resultiert eine geringe Zahl an falsch-positiven Ergebnissen (hohe Spezifität von …

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Holo-Transcobalamin: Marker zur verbesserten Erkennung von Vitamin-B12-Mangelzuständen

Insbesondere bei älteren Patienten ist relativ häufig ein erniedrigter Vitamin-B12-Spiegel nachweisbar. Jüngeren Menschen haben etwa in 5 % einen Vitamin-B12-Mangel [1]. Aktuell wird zum Ausschluss eines Vitamin-B12-Mangels überwiegend der Serumspiegel des Vitamin B12 gemessen. Da ein Großteil des gemessenen Vitamin B12 jedoch an Haptocorrin gebunden ist und so nicht wirksam ist, sollte anstelle von Vitamin …

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G6PDH-Mangel

Dem G6PDH-Mangel liegt ein X-chromosomal vererbter Mangel des Enzyms Glucose-6-phosphat-Dehydro­genase zugrunde. Von schweren Verlaufsformen sind somit fast ausschließlich Männer betroffen. Bei weiblichen Patienten ist in jeder Zelle prinzipiell nur ein X-Chromosom aktiv. Bei heterozygoten Trägerinnen des G6PDH-Mangels führt dies somit zu einem Mosaik an Erythrozyten mit normaler und verminderter G6PDH-Aktivität. Epidemiologie Weltweit sind in Regionen, …

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