Nicht-invasive Bestimmung des kindlichen RhD-Faktors aus dem mütterlichen Blut

Bei Rhesus-negativen Europäerinnen beträgt die Frequenz RhD-negativer Feten ca. 40 %, die Frequenz RhD-positiver Feten entsprechend ca. 60 %. Das bedeutet, dass durch die nicht-invasive fetale Testung auf RHD in etwa 40 % dieser Schwangerschaften die Anti-D-Immunglobulin-Prophylaxe entfallen kann.

Immunhämatologie

Der Schwerpunkt der Abteilung liegt in der Blutgruppenbestimmung und in den beiden Antikörpersuchtests (Frühschwangerschaft und 24.-27. Schwangerschaftswoche) im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge. Bei auffälligem Antikörpersuchtest erfolgt die Antikörperdifferenzierung sowie die Titerbestimmung. Bei der deutlichen Mehrzahl der nachgewiesenen Blutgruppenantikörper sind entweder gar keine Kontrollen erforderlich, oder regelmäßige Titerkontrollen sind ausreichend. Bei Schwangeren mit abgeschwächtem Merkmal RhD untersuchen …

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