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Empfehlungen zur Thrombophilie-Stufendiagnostik
dieses Schema zeigt eine sinnvolle Stufendiagnostik zur Abklärung eines Thrombophilie-Verdachtes auf. Zunächst ist bei der Erstuntersuchung nur eine Bestimmung der Basisparameter notwendig. Bei pathologischen Werten wird die entsprechende Stufendiagnostik angeschlossen. Wann ist eine Thrombophilie-Diagnostik indiziert:
BasisdiagnostikZur Basisuntersuchung der Thrombophilie-Diagnostik gehören folgende Untersuchungen:
Für die beiden letzten Parameter ist auch ein Einfluss auf das arterielle Gefäßsystem nachgewiesen . Erweiterte Diagnostik
Bei ausgeprägter Erhöhung des Homocysteinspiegels kann ggf. eine molekulargenetische Untersuchung auf eine Punktmutation im Methylen-Tetra-Hydro-Folat-Reduktase-(MTHFR)-Gen angeschlossen werden. Durch diese Stufendiagnostik ist gewährleistet, dass das Untersuchungsspektrum alle heute bekannten relevanten thrombophilen Faktoren erfasst, die teilweise kostenintensiven Folgeuntersuchungen aber nur bei auffälligen Basis-Werten durchgeführt werden. Welches Material muss eingesandt werden?Für alle nicht-molekulargenetischen Tests werden 1,3 ml gefrorenes Citratplasma benötigt, da insbesondere Protein S sehr labil ist. Hierzu wird dem Patienten Citratblut entnommen, wie es für jede andere Gerinnungsuntersuchung auch benötigt wird, jedoch muss für die Thrombophilie-Diagnostik das Citratblut sofort nach Abnahme scharf abzentrifugiert werden, der Überstand zellfrei in ein neutrales Röhrchen pipettiert und bei minus 20°C gelagert und transportiert werden.
Das Versandmaterial kann bei uns kostenlos unter Tel. 0711 / 6357-104 angefordert werden. Was muss bei der Blutabnahme beachtet werden?
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:Dr. med. R. Alkier, Tel. 0711 / 6357-211Literatur:Rosendaal et al: Venous thrombosis: A multicausal disease Lancet 1993;353:1167-73
Pabinger et al: Thrombotic Risk in hereditary ATIII PC or PS deficiency. Arterioscelrosis Thrombosis Vask Biol 1996;6:742-748
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Den Heijer et al: Hyperhomocysteinemia as a risk factor for deep-vein thrombosis. NEJM 1996;334:759-762
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Vanderbroucke et al: Oral contraceptives and the risk of venous thrombosis. NEJM 2001;344:1527-1533
Carp et al: Thromboprophylaxis improves the live birth rate in women with consecutive recurrent miscarriages and hereditary thrombophilia. J Thromb Haemost 2003;1:433-438
Heins et al: Präanalytik in der Gerinnungsdiagnostik. Hämostaseologie 1999;19:63-67
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